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Wenn man an Magnesium denkt, kommen einem sofort Bilder oder Erfahrungen vom letzten Wadenkrampf oder sonstigen muskulären "Spannungsgefühlen" in den Sinn. Es mag vielleicht nur eine Behauptung sein, aber nach zahlreichen Gesprächen mit Kunden & Seminarteilnehmern kann ich getrost sagen, dass die Vielfalt der gesundheitsförderlichen Effekte dieses bedeutsamen Mineralstoffs den meisten Menschen nicht oder noch nicht bekannt ist.

Neben Natrium, Kalium und Calcium ist er einer der wichtigsten Mineralstoffe in unserem Körper und für den menschlichen Energiestoffwechsel lebensnotwendig - ohne Magnesium, keine Energie!

Somit ist Magnesium als Co-Enzym an über 300 Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, wie die Proteinsynthese, den Knochenaufbau sowie -erhalt und viele weitere. Gerade in den Wintermonaten ist er überdies für die Aktivierung des "Sonnenvitamins" Vitamin D unabdingbar und sollte in Verbindung mit dessen Supplementierung nie außer Acht gelassen werden.

Weitere positive Wirkungen von Magnesium sind:

• Verbesserung der Insulinsensivität der Zellen durch Verbesserung der Zuckeraufnahme aus dem Blut
• Hemmung der Cortisol/Adrenalinausschüttung und somit entspannende Wirkung vor allem Abends -> Verbesserung der Schlafqualität
• Regulierung von Dopamin & Serotonin
• Reduktion von Blutdruck durch Entspannung der Gefäße und letztlich Weitung der Schlagadern
• Stärkung der Knochen und Leistungsverbesserung des Herzmuskels
• u.v.m.

Die Liste liese sich noch unendlich weiterführen und soll die Wichtigkeit dieses Mineralstoffs nochmal unterstreichen.

Und obwohl die die Natur eine Vielzahl von magnesiumreichen Quellen zur Verfügung stellt, ist ein Mangel in der heutigen Gesellschaft aufgrund einseitiger Ernährungsgewohnheiten, Stress und teilweise bestimmt auch individueller "Vorlieben" ein Magnesiummangel recht häuftig anzufinden - und gerade die Tatsache, dass Magnesium verstärkt über den Schweiß ausgeschieden wird, sind gerade Sportler häufig betroffen. Der tägliche Bedarf liegt dabei ca. zwischen 300-350 mg, je nach Alter und Geschlecht.

Eines muss an dieser Stelle eines klar gestellt werden: Magnesium selbst hat KEINE leistungssteigernde Wirkung, trägt jedoch maßgeblich zur Aufrechterhaltung der Leistung und zur Verbesserung des Energiestoffwechsels bei. Ein Mangel kann sich daher sehr negativ im Bezug auf das Energielevel auswirken, wie zum Beispiel:

• Muskelkrämpfe
• Muskelzittern
• eingeschränkte Reizweiterleitung in Muskeln und Nerven
• erhöhte Stressanfälligkeit und geringe Stresstoleranz
• schlechter Schlaf
• Kopfschmerzen
• Unausgeglichenheit
• niedriges Energielevel
• fehlender "Drive"
• u.v.m.

Um einem möglichen Mangel entgegenzuwirken, gibt es mittlerweile unzählige Magnesiumpräparate, die sowohl im Einzelhandel, Drogerien aber auch online käuflich erworben werden können. Doch hier ist vorsicht geboten!

Magnesium ist nämlich nicht gleich Magnesium! Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Magnesium-Verbindungen, die sich sowohl in Ihrer Wirkung als auch der Halbwertszeit stark unterscheiden und aus diesem Grund entsprechend des eigenen Bedarfs ausgewählt werden sollten.

Wie man sehen kann, ist Magnesium ein lebenswichtiger Mineralstoff, der im Körper zahlreiche wichtige Funktionen übernimmt und dessen Mangel durch eine ausgewogene Ernährung unbedingt vermieden werden sollte.

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