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  • 25
  • May

'The Dirty Dozen'

Augen auf beim Obst/Gemüsekauf!

'The Dirty Dozen'

Der Sommer steht vor der Tür und der Einzelhandel verwöhnt uns wieder mit einer Vielfalt an leckeren saisonalen Obst-und Gemüsesorten, wie Erdbeeren, Äpfel & Co.

Gerade die Erdbeere steht bei uns Deutschen zur Zeit hoch im Kurs und in jeder größeren Stadt fallen einem bei genauerem Hinsehen die hübschen kleinen Verkaufsständchen am Straßenrand auf, an denen man sich mit der vitamin c - reichen und zuckersüßen Beere eindecken kann. Kurz gesagt: Erdbeeren mag Jeder!

Sie steckt voller Vitamin C und Antioxidantien und gerade bei Abnehmwilligen steht die sehr kalorienarme Frucht hoch im Kurs. Doch haben Sie gewusst, dass die Erdbeere auch einen hohen Anteil an Pestiziden aufweißt? So hoch, dass sie schon seit Jahren die Liste "Dirty Dozen" anführt? Doch was sagt diese Liste eigentlich aus?

In dieser Liste, welche nebenbei bemerkt schon vor Jahren von der ENVIRONMENTAL WORKING GROUP (USA) erstellt und seitdem jährlich aktualisiert wird, finden sich die 12 am stärksten mit Pestiziden belasteten Lebensmittel des Jahres. Natürlich muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass sich diese Liste ausschließlich auf den US-Markt bezieht und nicht 1 zu 1 auf Deutsche Verhältnisse übertragen werden kann. Trotzallem liefert die Liste eine gute Orientierung, welche Obst und Gemüsesorten, nennen wir es mal vorsichtig, "gefährdet" sind.

Dieses Jahr setzt sich "The Dirty Dozen" wiefolgt zusammen:

  1. Erdbeeren
  2. Spinat
  3. Kohlgemüse
  4. Nektarinen
  5. Äpfel
  6. Trauben
  7. Kirschen
  8. Pfirsich
  9. Birne
  10. Paprika
  11. Sellerie
  12. Tomaten

Selbstverständlich soll diese Liste nun nicht dazu anhalten, ab sofort jedes Lebensmittel dieser Liste strikt zu meiden. Vielmehr soll diese Liste als Denkanstoß verstanden werden, beim Kauf jener Lebensmittel dem Anbau & der Qualität besondere Aufmerksamkeit zu schenken, weshalb ich an dieser Stelle den Besuch lokaler Bio-Märkte oder den Kauf von Demeter-Produkten als empfehlenswert erachte.

Wer jedoch den Geldbeutel etwas schonen möchte, hat auch bei einem Besuch des ansässigen Bauern und/oder dem städtischen Wochenmarkt die Möglichkeit, ökologische angebautes Obst und Gemüse zu einem annehmbaren Preis zu finden. Einige Bauern haben oft nicht die nötigen finanziellen Mittel für entsprechende BIO-Zertifizierungen - ihre Produkte stehen jedoch den großen Namen oft in nichts nach.

Für weitere Fragen oder Anregungen zu diesem Thema nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf!

Ihr Christian Bahl